Im Gespräch mit einem visionären Herzwerker

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Markus Tirmann ist in Pielach aufgewachsen, war erfolgreich in der Welt unterwegs und lebt jetzt wieder in der Region, in Melk. Wir freuen uns sehr auf seinen Input bei unserer Tour the Most am 25. Juli (weitere Infos folgen) und haben ihn vorab zum Gespräch getroffen.

Du warst in jungen Jahren schon sehr erfolgreich – wurdest mit 27 im Burgenland als Jungunternehmer-Preisträger gefeiert. Gratulation!

Danke. Ich habe als junger Unternehmer rasch Höhen und Tiefen erlebt. Ich habe mich, nach Aufträgen im Outletcenter Parndorf, mit Elektroinstallationen in Neusiedl/See selbständig gemacht und es ging schnell und steil bergauf. In Spitzenzeiten waren wir rund 40 Mitarbeiter. Ich habe dann, nach einem Zahlungsausfall, aber auch erlebt, wie es bergab gehen kann. Das waren sehr kostbare Erfahrungen in jungen Jahren.

Du hast 12 Jahre lang in Neusiedl/See gelebt. Wie kam es, dass du wieder zurück in deine Heimatstadt Melk gekommen bist?

Ja, es war so, dass wir unsere Hochzeit planten. Für meine Frau und mich gab es damals zwei Optionen für die Location: Mauritius und Melk. Wir haben uns für Melk entschieden, weil ich mit meiner Familie und Freunden in dieser wunderschönen Idylle der Wachau gemeinsam feiern wollte. Das war im Endeffekt der Auslöser für unseren Umzug hierher. Es wird erst bewusst, welch Juwel wir hier in der Region haben, wenn man einmal eine Zeit nicht da ist.

Und hier startet jetzt auch dein neues Projekt – HEARTONPOINT. Was versteht ihr darunter und welche Vision steht dahinter?

In meiner Aufgabe als Bau-Projektmanager, in der ich, unter anderem für Kunden wie Karl Lagerfeld und amb holding, Projekte, von der Idee bis zur Eröffnung, ganzheitlich koordinierte, habe ich immer nach gewissen Werten und Prinzipien im Umgang mit Menschen gearbeitet. Der persönliche, empathische Umgang war und ist mir immer wichtig. Jetzt möchte ich mit HOP, gemeinsam mit meinem deutschen Partner, Dominic Goins, diese Philosophie zu Boden bringen. Netzwerken und Connecten – und dabei immer zu hinterfragen: Bin ich respektvoll? Bin ich ehrlich, aufrichtig und offen für Neues? Darum geht es in unserem Netzwerk, ein wertebewusstes Miteinander zu leben. Sich so zu verhalten, wie ich es mir von den Anderen wünsche. Ein schönes Wort, das ich gerne verwende, ist die „Gutgläubigkeit“, es bedeutet, an das Gute zu glauben, und wenn ich das bei jungen Unternehmern, verbunden mit Engagement sehe, geht mir das Herz auf. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile!

Was denkst du von Get the Most?

Ich finde das irrsinnig spannend und ich kann mich mit dem Projekt „Get the Most“ gut identifizieren: Du gehst hinaus in die Welt, du kommst zurück und siehst das tolle Potenzial der Region, vor allem wie unglaublich schön es hier ist und startest nochmal mit voller, neuer Energie durch. Als junger Unternehmer, braucht es so viel Mut und es ist so viel Aufwand – genau hier sehen wir unser Netzwerk um HOP – diese Leute zu unterstützen. Wir wissen, was junge Unternehmer brauchen, und obwohl es abgedroschen klingt, wir brauchen das Miteinander, nur dann kannst du wachsen. Wir wollen junge Unternehmer mit unserem Pool an Netzwerk abholen und den Weg erleichtern – mit unserem Herzensnetzwerk „HOPconnect“. Auch generell die Jugend, unsere sogenannten „youngHEARTS“, wollen wir fördern, indem wir Räume für Kreativität, Begegnung und Weiterentwicklung schaffen. All das verbindet die beiden Initiativen „Get the Most“ und „HEARTONPOINT“.

Was sind die nächsten Schritte für HEARTONPOINT?

Weiter HERZwerken und vernetzen, um so die Community, um HEARTONPOINT wachsen zu lassen! Das Herzstück wird unsere Membership-Plattform werden, welche wir bereits im August dieses Jahres für alle Menschen mit dem Herz am rechten Fleck öffnen. Eingeladen sind alle, die wertvoll leben wollen und wertebewusst schaffen und wachsen wollen. Bei HOPconnect fördert man sich gegenseitig, entdeckt Perspektiven und setzt Projekte in konkrete Kollaborationen („HOPcollaborations“) um. Aktuell haben wir diese Entwicklung gemeinsam mit Tastedillery, zum Gin „GINspiration“, und mit Norbert Szigeti zum GIN-Sekt, „sparklingHEARTS“, umgesetzt. 6% aller Umsätze werden an unseren „HOPsocialfund“ durchgereicht, um dort Jugend, wie auch Unternehmen mit Weiterbildung und Coaching, oder auch wertvollen Einzelprojekten zu fördern.

Be HEARTONPOINT:

www.heartonpoint.com

HOPyoungHEARTS

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    Talente für unsere Region zu finden, zu halten oder zurückzugewinnen: Das ist das Ziel der Initiative „Get the Most“, die vom Regionalentwicklungsverein Eisenstraße Niederösterreich gemeinsam mit jungen Menschen ins Leben gerufen wurde.

    Engagierte Partner sind die Kleinregion Ybbstal, der Verein beta campus sowie 26 Gemeinden aus den Bezirken Scheibbs, Amstetten, Waidhofen an der Ybbs und Melk.

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